Zusammen mit der Leiterin der hiesigen Kulturtage, Maria Bartholomäus und unter Finanzierung von Unternehmer/ Stadtrat Oliver Haugg wurde das Projekt in der Eichstätter Fußgängerzone realisiert. Grundgedanke war, WeihnachtseinkäuferInnen und WochenmarktsbesucherInnen anzusprechen und sie ihrem Alltag für einen Moment zu entführen. Bestandteil der Unternehmung war es, das passende Zwischenmietobjekt zu finden, es auszustatten, anzukündigen und ein Programm zu gestalten. Darunter fielen unter anderem Lesungen und Zusammenkünfte von regionalen AutorInnen, MusikerInnen und FilmemacherInnen.

Mein Resort war das gesamte Erscheinungsbild, vom Ausstattungskonzept über dessen Umsetzung zum Öffentlichkeitsauftritt mit Postern und Postkarten. Bartholomäus zeichnete sich für das Programm und den Auftritt im Social Media verantwortlich.

Unsere Vorstellung war es, eine Insel der Besinnlichkeit im Trubel der Vorweihnachtszeit zu schaffen. So sollte die Einrichtung etwas Utopisches haben, durch ungewöhnliche Möbel und Einrichtungsgegenstände, Beleuchtung und Wandzeichnung an einen flüchtigen Traum erinnern, der nach vier Wochenenden wieder vorüber ist.

Inmitten dieser traumähnlichen Atmosphäre konnte man unter anderem südamerikanischen Klängen lauschen und humoristischen Lesungen beiwohnen, aber auch Flucht und Gefangenschaft wurden thematisiert.

Dazu gab es täglich wechselnde, hausgemachte Suppen und Kuchen, der Verzehr war jedoch nicht obligatorisch. Das Projekt „Zwischenraum“ wäre ohne die Hilfe von zahlreichen Unterstützern, die sich uns nach und nach anschloßen, undenkbar gewesen. Das Unternehmen fand eine breite Berichterstattung in Funk- und Printmedien.